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TuS N-Lübbecke

TuS Ferndorf

vs

Liebe Handballfreunde,

der TuS musste nach zwei ungeschlagenen Spielen am vergangenen Sonntag eine schmerzhafte 24:38-Niederlage beim BHC 06 hinnehmen. Das Team ließ zu viele gute Chancen ungenutzt, während der Bergische HC souverän und routiniert aufspielte, ganz wie ein Aufsteiger. Diese Routine hatte auch der TuS Ferndorf zu Beginn der Saison gezeigt, als man mit zahlreichen Punktgewinnen in Auswärtsspielen, darunter Siege in Hamm und Hagen, zeitweise auf einem der Aufstiegsplätze stand.
Nach zwei Heimsiegen gegen Essen und Konstanz sowie zwei Auswärtsniederlagen in Dormagen und Großwallstadt zu Beginn dieses Jahres belegt der TuS Ferndorf nun mit 20:22 Punkten den 8. Tabellenplatz. Der TuS N-Lübbecke hingegen steht nach der Niederlage vom letzten Sonntag mit 18:24 Punkten auf Platz 14. Der Abstand von nur drei Punkten zum ersten Abstiegsplatz (17.) verdeutlicht, wie eng das Mittelfeld und die Abstiegszone beieinanderliegen. Ein Sieg des TuS am Samstagabend könnte dem Team von Piotr Przybecki ermöglichen, mit Ferndorf gleichzuziehen.

News-Center

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Nach Aussetzer: Die Köpfe sind wieder frei für Ferndorf

Bereit für die Wiedergutmachung! Nach der 24:38-Abfuhr beim Bergischen HC wollen die Handballer des TuS N-Lübbecke im Heimspiel gegen den TuS Ferndorf (Samstag, 18 Uhr) ihr wahres Gesicht zeigen, um im Abstiegskampf   nicht   wieder ins Hintertreffen zu geraten. „Wir waren 2025 gut unterwegs. Die Leistung in Düsseldorf kam in der vergangenen Woche für mich aus heiterem Himmel. Aber wir haben es abgehakt und wollen uns jetzt wieder rehabilitieren“, sagt Trainer Piotr Przybecki.

Vor allem an der Leistung in der Abwehr macht der Coach den rabenschwarzen Auftritt beim Spitzenreiter fest. „Da waren wir überhaupt nicht im Bilde. Wir können sehr guten Handball spielen, aber dafür müssen wir ans Limit gehen. Und dafür müssen zunächst die Basics stimmen – wie die Abwehr“, sagt der 52-Jährige. Damit spielt er sowohl auf die Arbeit am Kreis als auch zwischen den Pfosten an: Denn Paraden waren Mangelware. „Um Ferndorf zu schlagen, brauchen wir auch eine gute Torwartleistung.“

Nach zuvor drei Siegen ließ die hohe Niederlage wieder ein paar Zweifel an der Stabilität des Zweitligisten aufkommen, der sich mit Blick auf den verschärften Abstiegskampf nicht mehr viele dieser schlechten Tage leisten darf. „Wir wissen, was wir schlecht gemacht haben. Natürlich beschäftigt einen solch ein Auftritt in der Woche danach noch länger. Spätestens seit Mittwoch ist der Fokus aber wieder nach vorne gerichtet. Wir haben genug geredet, jetzt müssen Taten folgen“, betont Przybecki.

Mit dem TuS Ferndorf kommt   ein starker Aufsteiger in die Merkur Arena, der nach Ansicht von Przybecki bislang aus seinen Möglichkeiten nahezu das Maximum gemacht hat. „Sie haben vor allem in der Hinrunde viele Teams überrascht. Die Ferndorfer machen einen guten Job“, lobt der Coach, der im Hinspiel nach der Trennung von Michael Haaß sein Debüt auf der Lübbecker Bank gab – und beim 25:32 einen holprigen Start erwischte. „Die beiden Spiele kann man nicht vergleichen“, sagt Przybecki, der mit den Lübbecker Handballern vor dem Wiedersehen natürlich viel weiter ist.

Pikant: Ausgerechnet der Ex-Lübbecker Marvin Mundus warf Ferndorf am 5. Spieltag mit acht Toren zum Sieg gegen die damals arg verunsicherten Gäste, die sich in den Wochen und Monaten danach aber langsam fingen – und nun den Spieß umdrehen wollen.

Wie klein die Unterschiede zwischen den meisten Teams sind, verdeutlicht der Blick auf die Tabelle: Die Lübbecker, die aktuell Platz 14 belegen (18:24), könnten mit dem Tabellenachten (20:22) bei einem Sieg nach Punkten sogar gleichziehen.

Niko Blaauw (Nr. 17, VfL Luebeck-Schwartau) und Sven Wesseling (Nr. 24, TuS N-Luebbecke)

VfL Luebeck-Schwartau vs. TuS N-Luebbecke, Handball, 2. Bundesliga, 14.02.25

Niko Blaauw verstärkt zur Saison 2025/26 den Rückraum beim TuS N-Lübbecke

Neu in die Reihen des TuS wird Rechtshänder Niko Blaauw dazustoßen, dessen Dienste sich die Lübbecker zur Spielzeit 2025/26 für zwei Jahre sichern konnten. Infolgedessen ist die Kaderplanung auf der Position Rückraum-Mitte abgeschlossen. Der Vertrag von Mittelmann Falk Kolodziej wird nicht verlängert.

Die Planungen des Sportlichen Leiters Rolf Hermann und Trainer Piotr Przybecki sind hinter den Kulissen bereits kräftig vorangeschritten. Der Niederländer Niko Blaauw vom VfL Lübeck-Schwartau wird ab der kommenden Saison einen weiteren wichtigen Mosaikstein im Kader des TuS N-Lübbecke bilden. Blaauw ist im Rückraum beheimatet und dort flexibel einsetzbar.

„Mit Niko bekommen wir einen sehr spielstarken Spieler, der es versteht, seine Nebenleute gekonnt in Szene zu setzen. Unser Angriffsspiel und unsere Halbspieler werden davon profitieren“, äußert sich Hermann, Sportlicher Leiter beim TuS N-Lübbecke.

„Ich kann es kaum erwarten, in der nächsten Saison bei einem Traditionsclub wie dem TuS N-Lübbecke spielen zu dürfen. Die Gespräche mit Piotr Przybecki und Rolf Hermann haben mich schnell überzeugt, sodass ich mich freue, mit den Fans und Unterstützern im Rücken, zusammen die Ziele des Vereins zu erreichen“, so Niko Blaauw zu seinem Wechsel.

Trotz seines noch jungen Alters bringt Blaauw bereits einiges an Erfahrung mit. Der gebürtige Niederländer hat mit seinen 23 Jahren bereits 17 Einsätze für das Oranje-Team, die Niederländische Nationalmannschaft, absolviert. Vor der Saison 2020/21 wechselte Niko Blaauw vom niederländischen Erstligisten Green Park Aalsmeer nach Lemgo, wo er in 3 Jahren erste Erfahrungen in der HBL sammeln durfte. Ab der Saison 2023/24 war der 1,90 Meter große Rückraumspieler für den VfL Lübeck Schwartau in der 2. HBL im Einsatz. In der aktuellen Spielzeit kommt Blaauw mit 19 Spielen auf 45 Tore und 35 Assists für das Team von der Ostsee.

Mit der Entscheidung für Niko Blaauw sind die Planungen auf der Position Rückraum-Mitte zur kommenden Saison nun abgeschlossen. Das heißt infolgedessen, dass der Vertrag von Falk Kolodziej nicht verlängert wird.

„Falk ist auf und neben dem Feld ein tadelloser Sportler, der sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Wir haben uns mit den Entscheidungsträgern nach der Aufarbeitung und Analyse der Hinrunde intern auf einen größeren Umbruch verständigt, den wir jetzt auch für die Zukunft des TuS N-Lübbecke umsetzen wollen. An dieser Stelle möchten wir uns bei Falk für seinen Einsatz bedanken und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute“, begründet Rolf Hermann die Entscheidung um Falk Kolodziej.

Falk Kolodziej kam zur Saison 2024/25 vom TuS Vinnhorst zum TuS N-Lübbecke und unterschrieb einen Einjahresvertrag mit Option für ein weiteres Jahr. Der 1,84 m große Mittelmann erzielte bisher in der laufenden Saison 69 Tore in 22 Einsätzen für die Lübbecker.

Leon Grabenstein

32

Position
Tor

Geburtstag
28. November 1999

Größe
1,94 m

frühere Vereine
HSG Konstanz und GWD Minden

beim TuS seit
2023

Drei Fragen an...

Leon Grabenstein

Mit welchen drei Worten würdest du dich als Handballspieler beschreiben?

Ruhepol – Fokussiert – Ehrgeizig

Mit welchem Mitspieler würdest du auf einer einsamen Insel überleben und warum?

Sicherlich Alex, denn er ist ein wahrer Experte auf diesen Themengebieten, da er sich bereits im Vorfeld ausführlich auf DMAX informiert hat.

Wie sähe dein All-Star Team unter ehemaligen/aktuellen Weggefährten aus?

  • TW – Maximilian Wolf
  • LA – Samuel Wendel
  • RL – Marek Nissen
  • RM – Alexander Velz
  • KL – Yannick Dräger
  • RR – Jannik Jungmann
  • RA – Lukas Köder
Aus Spielersicht

Dominik Ebner

"Wir wollen gegen Ferndorf an die Leistungen aus den Spielen gegen Bad Schwartau und die Eulen anknüpfen und eine Rektion auf die schlechte Leistung vom vergangenen Wochenende zeigen. Mit Ferndorf erwartet uns eine eingespielte, kampfstarke Mannschaft, die offensivere wie defensivere Abwehrformationen spielen kann, darauf werden wir vorbereitet sein. Defensiv müssen wir so aggressiv auftreten wie im letzten Heimspiel und besonders das Kreisläuferspiel konstant gut verteidigen."

Trainerstatement

"Nach dem Spiel in Düsseldorf müssen wir uns schnell wieder auf unsere Stärken besinnen. Im Hinspiel in Ferndorf waren wir noch stark verunsichert und konnten nicht das zeigen, was in uns steckt. Damals hatte man den Eindruck, dass die Ferndorfer uns in allen Belangen überlegen waren und wir ihren Kreisläufer nicht unter Kontrolle bringen konnten. Zudem hielt der Torhüter, Can Adanir, nahezu alles, was auf sein Tor kam. Der TuS Ferndorf spielt als Aufsteiger eine hervorragende Saison bis jetzt, und ihr Trainer hat eine Einheit geformt, die auf fast jede Situation eine Antwort findet. Deshalb müssen wir ab der ersten Minute mit voller Konzentration ins Spiel starten und unseren eigenen Weg konsequent gehen. Wenn wir den Ferndorfern auch nur die geringste Chance bieten, werden sie nicht zögern, diese zu nutzen."

Statistik

2. HBL

Pos Mannschaft Sp Pkt
1 Bergischer HC 24 38:10
2 GWD Minden 23 32:14
3 HBW Balingen-Weilstetten 24 31:17
4 TV 05/07 Hüttenberg 24 31:17
5 HC Elbflorenz 2006 24 28:20
6 HSG Nordhorn-Lingen 23 25:21
7 HSC 2000 Coburg 24 25:23
8 VfL Eintracht Hagen 24 23:25
9 Dessau-Rosslauer HV 06 24 23:25
10 TuSEM Essen 24 23:25
11 TV Großwallstadt 24 23:25
12 ASV Hamm-Westfalen 24 22:26
13 TuS Ferndorf 24 22:26
14 Eulen Ludwigshafen 24 21:27
15 TuS N-Lübbecke 24 21:27
16 TSV Bayer Dormagen 24 20:28
17 VfL Lübeck-Schwartau 24 18:30
18 HSG Konstanz 24 4:44
Platz Verein Spiele G U V Tore Punkte
1 Bergischer HC 24 18 2 4 761:661 (+100) 38:10
2 GWD Minden 23 15 2 6 721:671 (+50) 32:14
3 HBW Balingen-Weilstetten 24 14 3 7 733:688 (+45) 31:17
4 TV 05/07 Hüttenberg 24 15 1 8 694:662 (+32) 31:17
5 HC Elbflorenz 2006 24 12 4 8 736:686 (+50) 28:20
6 HSG Nordhorn-Lingen 23 10 5 8 656:651 (+5) 25:21
7 HSC 2000 Coburg 24 10 5 9 707:701 (+6) 25:23
8 VfL Eintracht Hagen 24 10 3 11 697:672 (+25) 23:25
9 Dessau-Rosslauer HV 06 24 10 3 11 673:687 (-14) 23:25
10 TuSEM Essen 24 11 1 12 652:683 (-31) 23:25
11 TV Großwallstadt 24 11 1 12 689:735 (-46) 23:25
12 ASV Hamm-Westfalen 24 10 2 12 732:736 (-4) 22:26
13 TuS Ferndorf 24 10 2 12 682:698 (-16) 22:26
14 Eulen Ludwigshafen 24 9 3 12 661:668 (-7) 21:27
15 TuS N-Lübbecke 24 10 1 13 659:690 (-31) 21:27
16 TSV Bayer Dormagen 24 10 0 14 748:766 (-18) 20:28
17 VfL Lübeck-Schwartau 24 7 4 13 670:696 (-26) 18:30
18 HSG Konstanz 24 1 2 21 665:785 (-120) 4:44

Unser Gegner

Hintere Reihe v.l.: Janko Kević, Gabriel da Rocha Viana, Fynn Herzig, Fabian Hecker, Philip Würz, Valentino Duvančić, Daniel Hideg

Mittlere Reihe v.l.: Ceven Klatt (Trainer), Jannis Michel (Torwart Trainer), Paul Schikora, Julius Fanger, Mattis Michel, Marvin Mundus, Josip Ereš, Klaus Hirsch (Betreuer)

Vordere Reihe v.l.: Nina Büdenbender (Physio), Katharina Reitz (Physio), Hampus Dahlgren, Jonas Wilde, Can Adanir, Arvid Pötz, Mattis Wagener (Betreuer), Stefan Ohrndorf (Betreuer)

Der TuS Ferndorf ist ein Handballverein aus dem gleichnamigen Stadtteil von Kreuztal, einer Stadt im Siegener Land. Gegründet im Jahr 1920, hat sich der Verein im Laufe der Jahre zu einer festen Größe im deutschen Handball entwickelt. Aktuell spielt der TuS Ferndorf wieder in der 2. Handball-Bundesliga, doch erste Erfolge feierte der Verein bereits in den 60er Jahren während der Feldhandballzeit.

In Südwestfalen ist der TuS Ferndorf bekannt für seine engagierte Jugendarbeit und die Förderung junger Talente. Bei den Heimspielen in der Sporthalle „Stählerwiese“ in Kreuztal herrscht eine stimmungsvolle aber auch familiäre Atmosphäre, die bei den Auswärtsmannschaften gefürchtet ist.

In dieser Saison hat der TuS Ferndorf in der 2. Bundesliga mit einer teilweisen überraschenden Leistung überzeugt. Viele Mannschaften wurden zu Beginn der Saison von ihrem furchtlosen Spiel überrascht, und zeitweise standen sie sogar auf einem der Aufstiegsplätze. Inzwischen ist die Liga jedoch noch enger zusammengerückt, sodass wir heute ein weiteres Spiel gegen den Abstieg bestreiten, das zwischen dem 8. (Ferndorf) und 14. Platz (Lübbecke) der Tabelle entschieden wird. Die Mannschaft setzt auf eine Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten, die gemeinsam für den Klassenerhalt kämpfen.

Mattis Michel, ein 26-jähriges Eigengewächs und Kapitän beim TuS Ferndorf hat eine beeindruckende Karriere durch alle Jugendmannschaften gemacht. Seine herausragenden Leistungen blieben nicht unbemerkt: So gewann er mit der deutschen U17 beim Europäischen Olympischen Jugendfestival sowie mit der U20-Juniorennationalmannschaft bei der EM 2018 jeweils die Bronzemedaille.
Wenn man den Begriff „Straßenhandballer“ definieren müsste, könnte man Mattis Michel als Paradebeispiel anführen. Mit seiner kraftvollen Spielweise schafft er es, entscheidende Lücken für seine Mitspieler am gegnerischen Kreis zu reißen. Ob er nun selbst eines seiner zahlreichen Tore erzielt oder durch seine dynamischen Aktionen einen Strafwurf für seine Mannschaft herausholt – Mattis ist ein echter Gamechanger.
Bereits im Winter 2023 hat er seinen Vertrag bei den Nordsiegerländern bis 2026 verlängert, was seine Verbundenheit zum Verein und seine Ambitionen und Ziele für die kommenden Jahre unterstreicht.

Marvin Mundus, der auf der Position Rückraum rechts spielt, wechselte zur Saison 2016/17 von der HSG Hohne-Lengerich zur B-Jugend der JSG LIT 1912. Dort verbrachte er seine restlichen Jugendjahre und sammelte erste Erfahrungen in der Reservemannschaft des TuS N-Lübbecke, mit der er auch 2019 in die 3. Liga aufstieg. Von 2019 bis 2022 war er zusätzlich ein fester Bestandteil unserer Bundesligamannschaft auf Rechtsaußen und feierte in der Saison 2021/22 den Aufstieg in die Erste Bundesliga. Während dieser Zeit absolvierte er eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei unserem Sponsor, der Heinzig Group.
Zur Saison 2022/23 zog es ihn ins Nordsiegerland, um beim TuS Ferndorf mehr Spielanteile zu erhalten und wieder auf seiner Wunschposition im rechten Rückraum spielen zu können. Nach dem Abstieg des TuS Ferndorf aus der 2. Handball-Bundesliga verbrachte Marvin Mundus zwei Jahre in der 3. Liga, bevor er im vergangenen Sommer in den Play-offs den Aufstieg in die 2. HBL feiern konnte. Mittlerweile hat er sich beim TuS Ferndorf zum Toptorschützen der Mannschaft entwickelt und besitzt einen Vertrag bis 2026. Beim Hinspielsieg der Ferndorfer im Oktober konnte er sich mit bemerkenswerten 8 Toren in die Torschützenliste eintragen.

Red-Devils

Lutz Heiny und Valentin Abt beim Fan-Treff

Lutz Heiny war nun bereits zum zweiten Mal unser Gast, diesmal jedoch live. Während der Corona-Zeit hatten wir ihn über Zoom eingeladen, aber zwei Abende mit ihm sind einfach nicht genug. Er kann stundenlang erzählen und philosophieren, ohne dass es langweilig wird.

Mit 18 Jahren zog Lutz in eine WG und begann sein Architektur-Studium, doch Handball war bereits der Mittelpunkt seines Lebens. Von Hildesheim wechselte er zur HSG Nordhorn und wollte sein Studium in Münster fortsetzen. Leider wurde sein Studienplatz aufgrund des Bundeslandwechsels nicht anerkannt, sodass er zunächst ein Jahr als Maurer arbeitete.

Dann erhielt er eines Tages einen Anruf von Rolf, der ihm anbot, das TuS-Trikot überzuziehen. Zu diesem Zeitpunkt lebte er noch mit seiner Freundin in Münster, und schnell war klar, dass er das Angebot annehmen würde. Ein Umzug nach Osnabrück stand bevor, doch zunächst nahm er sich eine Auszeit, um sich in Erlangen weiterzuentwickeln. Diese Zeit tat ihm sehr gut, und er lernte viel, doch letztendlich war der Schritt zurück die richtige Entscheidung.

Inzwischen ist Lutz verheiratet und hat ein Kind. Obwohl er keine besonderen Rituale am Spieltag hat, ist er immer 2,5 Stunden vor Spielbeginn in der Halle. Dann kümmert er sich um die Bananen für die Heimspiele und den Kuchen für die Auswärtsspiele. Neben dem Handball stehen seine Frau und sein Kind an erster Stelle. In seiner Freizeit liest er viel, malt Aquarelle und treibt gerne Sport. Er genießt Grünkohl, drückt den Osnabrückern die Daumen und würde gerne einmal mit Holger Geschwindner, dem Trainer von Dirk Nowitzki, essen gehen.

Von dem 19-jährigen Valentin Abt gibt es noch nicht so viel zu berichten. Er gehört zum Anschlusskader des TuS und spielt für LIT. Ursprünglich kommt er aus Göppingen und begann im Alter von fünf Jahren mit Handball. Bis zu seinem 12. Lebensjahr spielte er auch Tennis, entschied sich dann jedoch, sich ganz dem Handball zu widmen. In der A-Jugend nahm er an einem Turnier in Esslingen teil, wo ihn Michael Haaß ansprach und ihm ein entsprechendes Angebot unterbreitete. Damit war klar, dass er seine Heimat verlassen würde.

Ein typischer Handballtag für Valentin beginnt mit einem guten Frühstück. Danach entspannt er sich und schaut sich eventuell einen Zusammenschnitt seiner besten Handballaktionen an, um sich zu motivieren. Der mittlerweile in Eilhausen wohnende Valentin ist bei LIT als Wasserwart tätig. Neben dem Handball studiert er Wirtschaftspsychologie. Wenn er spielfrei hat, versucht er, jede Minute mit seiner Freundin und seiner Familie zu verbringen. Valentin liebt St. Tropez, genießt Spaghetti Carbonara, würde gerne mit Andy Wollf essen gehen und hört gerne RAP.

Übrigens ist der Fan-Treff öffentlich. Interessierte sind herzlich willkommen. Nächster Fantreff ist voraussichtlich am 21.03.2025 um 20:00 Uhr im  Gasthaus “Im Loh” Albersmeyer, Espelkamp-Frotheim.

Für Dormagen werden weiterhin Anmeldungen angenommen. Weitere Infos auf der Seite der Red Devils https://www.fanclub-reddevils.de/ oder an der Fan-Club Theke.