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TuS N-Lübbecke

VfL Eintracht Hagen

vs

Liebe Handballfreunde,

das Handballjahr neigt sich dem Ende zu, und wir blicken voller Vorfreude auf das mit Spannung erwartete Duell gegen unseren Tabellennachbarn, den VfL Eintracht Hagen, am 17. Spieltag. Im Frühjahr präsentierte sich dieses Aufeinandertreffen noch in einem anderen Licht, als es um den begehrten 4. Tabellenplatz ging. Nach einem schwierigen Saisonstart und einem Trainerwechsel im Oktober hat unser heutiger Gegner einen ähnlichen Weg zurückgelegt, wie wir ihn momentan erleben. Mit 9:3 Punkten aus den letzten sechs Spielen bringt der VfL Eintracht Hagen etwas mehr Schwung mit ins Spiel als wir derzeit. Dennoch sind wir überzeugt, dass unser Team gerade in solchen entscheidenden Begegnungen nach Niederlagen oft mit neuem Elan auftritt. Lassen Sie uns gemeinsam die MERKUR-Arena wieder in unsere uneinnehmbare Festung verwandeln!

News-Center

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Gegen  VfL Eintracht Hagen müssen zwei Punkte her

Zum Hinrundenabschluss erwartet der TuS am Freitagabend um 19.30 Uhr den VfL Eintracht Hagen in der Merkur-Arena. Angesichts der Tabellensituation spricht Lübbeckes Trainer Piotr Przbecki zurecht von einem “Vier-Punkte-Spiel”. Hagen hatte den TuS mit dem überraschenden 34:32-Sieg gegen den Tabellenführer Bergischer HC am Sonntag erneut auf den ersten Abstiegsplatz verwiesen. Lübbecke konnte am Montag nicht kontern und verlor nach eher durchschnittlicher Leistung 28:30 bei der HSG Nordhorn-Lingen in der Emsland-Arena. Mit 12:20 Punkten beträgt der Rückstand auf Hagen einen Zähler (13:19).

Die Vorzeichen für diese Partie könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Hagen zu Hause eine vorgezogene Bescherung in einem “Tollhaus Ischelandhalle” erlebte, gelang es Lübbecke nicht, in dieser Saison zum dritten Mal in Folge zu gewinnen. Ob der Druck dadurch auf das letzte Spiel des Jahres gestiegen ist, beantwortet Przybecki pragmatisch: “Vor den Partien in Dessau und zu Hause gegen Hamm hatten wir auch nicht weniger Druck. Und dennoch haben wir beide erfolgreich gemeistert.”

Wenn der TuS bis zum Rückrundenstart am 9. Februar 2025 mit dem Heimspiel gegen HBW Balingen-Weilstetten nicht auf einem Abstiegsplatz verweilen will, muss am Freitag unbedingt gewonnen werden. “Das geht nur gemeinsam mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und der Unterstützung unserer Fans”, sagt Przybecki. Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Unser Torhütergespann Leon Grabenstein und Finn Zecher muss am Freitag wesentlich zupackender auftreten als zuletzt in Lingen. Nur drei Paraden in 60 Minuten waren viel zu wenig, um die Aufholjagd der Mitspieler zu unterstützen. Piotr Przybecki hofft, dass Spielmacher Falk Kolodziej und Lutz Heiny wieder fit sind und zurückkehren, nachdem sie beide einen Tag vor Heiligabend passen mussten.

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Nach zwei Siegen in Folge nun wieder Schritt zurück

TuS N-Lübbecke verliert mit 28:30 bei der HSG Nordhorn-Lingen

Nur drei Torwartparaden in der Bilanz und von der 12. bis zur 23. Spielminute ohne Treffer geblieben! Bei solch bescheidenen Eckdaten wird es natürlich sehr schwer, eine Partie siegreich zu Ende zu bringen. 28:30 (11:14) verloren die Nettelstedt-Lübbecker vor 3.300 Zuschauern in der Emsland-Halle Lingen bei der HSG Nordhorn-Lingen am Montagabend. Nach der 6:5-Führung der Gäste vom Wiehen (Tim Wieling vom Siebenmeterpunkt) war der Wurm drin, beim 6:9 war dies mehr oder weniger jener Torabstand, der bis zur Schlusssirene weitgehend blieb. Nach der Flaute traf erst wieder Manuel Hörr zum 7:9.

Immerhin hatte eine Umstellung in der TuS-Abwehr auf die 5:1- bis 3:2:1-Variante nach dem Wechsel Teilerfolge gebracht, die Przybecki-Schützlinge verringerten den 5-Tore-Abstand von 15:20 (41. Minute) bis zum 20:23 (47.) zumindest etwas. Sogar auf 28:29 wurde verkürzt, doch 24 Sekunden vor dem Schluss hatte Nordhorn-Lingen Ballbesitz und schaffte vom Siebenmeterpunkt den 30:28-Endstand zu seinen Gunsten. Der TuS musste allerdings auf zwei wichtige Männer dieses Mal verzichten. Nach Falk Kolodziej (muskulär angeschlagen) meldete sich Montagfrüh auch noch Lutz Heiny wegen Magen-Darm-Problemen krank.

Da der VfL Eintracht Hagen am abgelaufenen Spieltag doppelt punktete (mit 34:32 Tabellenführer Bergischer HC geschlagen!), stehen die Lübbecker nun wieder auf Abstiegsplatz 17. Den 16. – also Hagen – wieder zu überholen, das kann dem TuS immerhin am Abschlusstag der Hinrunde aus eigener Kraft gelingen. Denn ausgerechnet Eintracht Hagen kommt an diesem Freitag, 27. Dezember, 19:30 Uhr, zum Duell, das die Hinrunde abschließt, in die MERKUR Arena. Die Nettelstedter stehen dann also gewaltig unter Druck. Ein Appell also geht an alle rot-schwarzen Anhänger, in die Halle zu kommen und die Jungs vom Wiehen ganz mächtig anzufeuern! Schon am Montagabend in Lingen hatte der Fanclub „Red Devils“ zahlreich und laut den TuS unterstützt. „Dazu Euch allen ein dickes großes Dankeschön“, hat Lübbeckes Sportlicher Leiter Rolf Hermann bei aller Enttäuschung über die Niederlage dahingehend viel Grund zur Freude gehabt.

Weiter fasste Rolf Hermann nach der Partie zusammen: „Aus dem normalen Spiel heraus waren es ja sogar nur zwei Torwartparaden. Gefühlt laufen wir die ganze Partie einem Rückstand hinterher. Die Kampfkraft im zweiten Durchgang hat dann weitgehend gepasst. Immerhin werfen wir dann noch 28 Tore insgesamt. Mit offensiverer Deckung und vorn lange Zeit im 7 gegen 6 konnten wir etwas dagegenhalten. Die Moral stimmte auch. Am Ende war alles dennoch zu wenig.“ Zudem hätten die Ausfälle von Lutz Heiny und Falk Kolodziej geschmerzt. Aufgrund der Wichtigkeit des Hagen-Spiels in 4 Tagen habe man „bei Falk heute Abend nichts riskieren wollen“.

In der internen Torwerfer-Liste stach beim TuS diesmal übrigens Tim Wieling mit 13/5 Treffern ganz besonders hervor. Nur 2 Fehlwürfe standen in seiner Bilanz. Zweitbester TuS-Schütze: Benas Petreikis, der 4 Mal einnetzte. Alexander Schulze und Jó Gerrit Genz kamen auf je 3 Tore.

Stimme zum Spiel:

Piotr Przybecki (TuS N-Lübbecke): „Wir waren insgesamt zu wenig effektiv im Angriff. Andererseits haben die Jungs dann vor allem in der 2. Spielhälfte gut alles in die Waagschale geworfen, bis zum Umfallen gekämpft. Ich hatte bis zum Schluss das Gefühl, dass da noch was geht. Zeitstrafen gegen uns haben dann aber auch geschadet. Ebenso, dass mit Lutz Heiny und Falk Kolodziej uns diesmal zwei wichtige Stützen gefehlt haben. Jetzt am 27. gegen Hagen stehen wir stark unter Druck. Aber das hast Du im Profisport immer mal wieder. Solch ein Druck kann die Leistung auch beflügeln. So war schon die Situation neulich vor unserem Spiel in Dessau – und die Jungs konnten gewinnen!“

Statistik:

HSG Nordhorn-Lingen: van der Merwe (7 P.), Budalic (2 P.); Bandlow (6/5), Jaeger (4), Stricker, Lux (5), Marschall (5), Sajenev, Lügering (1/1), Visser, Ruddat, Erlingsson (4), Zintel, Pöhle (3), Kalafut (2).

TuS N-Lübbecke: Zecher (1 P.), Grabenstein (2 P.); Genz (3), Hörr (1), Ebner (1), Petreikis (4), Schulze (3), Abt, Dräger (2), Kontrec, Weßeling (1), Skroblien, Kloor, Süsser, Wieling (13/5).

Siebenmeter: 5/5 Bandlow, 1/1 Lügering – 5/5 Wieling.

Zeitstrafen: Bandlow (6. & 36.), Pöhle (51. & 56.), Marschall (60.) – Kontrec (13.), Schulze (35. & 48.), Süsser (53.), Genz (55.).

Schiedsrichter: Nicolas Jaros & Felix Thrun (Waldstetten & Lauterstein).

Zuschauer: 3.300

Dominik Ebner

9

Position
Rückraum Rechts

Geburtstag
04.09.1994

Größe
1,89 m

frühere Vereine
TBV Lemgo Lippe

beim TuS seit
2019

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Drei Fragen an...

Dominik Ebner

Was ist dein Lieblingstrickwurf?

Ganz eindeutig der Dreher

Welche Rolle spielt deine Familie oder dein Freundeskreis bei deiner Karriere und wie unterstützen sie dich?

Meine Familie und meine Frau unterstützen mich seit Tag 1 enorm. Es tut gut, so einen starken Rückhalt zu haben. Man kann sich zusammen freuen, aber auch zusammen leiden, das macht es einfach alles schöner.

Wie bereitest du dich mental auf ein wichtiges Spiel vor?

Ich gehe nach dem Mittagessen immer noch einmal spazieren an die frische Luft und höre dabei Musik.

Aus Spielersicht

Falk Kolodziej

Wichtig wird sicherlich sein, dass wir eine stabile Abwehr gegen den auf allen Positionen gut besetzten Hagener Angriff spielen, wenn uns das gelingt, sollten wir von dort wieder in ein gutes Tempospiel kommen, um gerade zu Hause auch zu den einfachen Toren zu kommen. Hagen steht vergleichbar mit uns auf einem Tabellenplatz, wo sie mit ihrem Kader eigentlich nicht hingehören, daher ist es für beide Mannschaften ein mehr als richtungsweisendes Spiel im Tabellenkeller, wo man sich als Sieger des Spiels das nötige Selbstvertrauen für die Rückrunde in 2025 holen kann.

Trainerstatement

Wir müssen es wieder schaffen, dass unsere Angriffe effektiver werden, wenn wir es dann hinbekommen, nicht regelmäßig ins Zeitspiel zu laufen und unsere Außenspieler gut ins Spiel einzubinden, sollten wir uns gute Chancen erarbeiten. Wir hoffen in diesem wichtigen Spiel wieder mit Kollo und Lutz aufzulaufen, denn der VfL Eintracht Hagen geht jetzt mit dem Sieg gegen den Tabellenführer Bergischer HC einfacher ins Spiel, als wir mit unserer Niederlage in Nordhorn-Lingen, daher stehen wir stark unter Druck. Aber das hast Du im Profisport immer mal wieder. Solch ein Druck kann die Leistung auch beflügeln. So war schon die Situation neulich vor unserem Spiel in Dessau – und die Jungs konnten gewinnen!

Statistik

2. HBL

Pos Mannschaft Sp Pkt
1 Bergischer HC 17 24:10
2 GWD Minden 17 23:11
3 HBW Balingen-Weilstetten 17 23:11
4 TV 05/07 Hüttenberg 17 23:11
5 HC Elbflorenz 2006 17 20:14
6 HSC 2000 Coburg 17 19:15
7 HSG Nordhorn-Lingen 17 19:15
8 Dessau-Rosslauer HV 06 17 18:16
9 VfL Lübeck-Schwartau 17 17:17
10 TSV Bayer Dormagen 17 16:18
11 TuS Ferndorf 17 16:18
12 TuSEM Essen 17 16:18
13 Eulen Ludwigshafen 17 15:19
14 ASV Hamm-Westfalen 17 15:19
15 TV Großwallstadt 17 15:19
16 TuS N-Lübbecke 17 14:20
17 VfL Eintracht Hagen 17 13:21
18 HSG Konstanz 17 0:34
Platz Verein Spiele G U V Tore Punkte
1 Bergischer HC 17 11 2 4 533:480 (+53) 24:10
2 GWD Minden 17 11 1 5 537:492 (+45) 23:11
3 HBW Balingen-Weilstetten 17 10 3 4 523:482 (+41) 23:11
4 TV 05/07 Hüttenberg 17 11 1 5 490:459 (+31) 23:11
5 HC Elbflorenz 2006 17 9 2 6 519:478 (+41) 20:14
6 HSC 2000 Coburg 17 8 3 6 508:495 (+13) 19:15
7 HSG Nordhorn-Lingen 17 8 3 6 482:486 (-4) 19:15
8 Dessau-Rosslauer HV 06 17 8 2 7 493:497 (-4) 18:16
9 VfL Lübeck-Schwartau 17 7 3 7 470:473 (-3) 17:17
10 TSV Bayer Dormagen 17 8 0 9 546:544 (+2) 16:18
11 TuS Ferndorf 17 7 2 8 480:485 (-5) 16:18
12 TuSEM Essen 17 8 0 9 460:494 (-34) 16:18
13 Eulen Ludwigshafen 17 7 1 9 466:463 (+3) 15:19
14 ASV Hamm-Westfalen 17 7 1 9 520:518 (+2) 15:19
15 TV Großwallstadt 17 7 1 9 491:535 (-44) 15:19
16 TuS N-Lübbecke 17 7 0 10 465:496 (-31) 14:20
17 VfL Eintracht Hagen 17 5 3 9 489:499 (-10) 13:21
18 HSG Konstanz 17 0 0 17 471:567 (-96) 0:34

Spieltag

TuSEM Essen : ASV Hamm-WestfalenDonnerstag, 26.12 | 14.30 Uhr
TV Großwallstadt : HBW Balingen-WeilstettenDonnerstag, 26.12 | 16 Uhr
Bergischer HC : Dessau-Roßlauer HVDonnerstag, 26.12 | 16 Uhr
TV Hüttenberg : Eulen LudwigshafenDonnerstag, 26.12 | 16 Uhr
GWD Minden : TuS Ferndorf Donnerstag, 26.12 | 16 Uhr
TSV Bayer Dormagen : HSG Nordhorn-LingenFreitag, 27.12. | 19 Uhr
HSG Konstanz : HC Elbflorenz Freitag, 27.12. | 19 Uhr
TuS N-Lübbecke : VfL Eintracht HagenFreitag, 27.12. | 19.30 Uhr
HSC 2000 Coburg : VfL Lübeck-SchwartauFreitag, 27.12. | 20Uhr

Unser Gegner

Hintere Reihe v.l.: Niclas Pieczkowski, Josip Jukic, Kim Voss-Fels, Tilman Pröhl, Max Granlund, Alexander Becker, Igor Panisic, Niklas Pfalzer

Mittlere Reihe v.l.: Alessio Lesch (Athletiktrainer), Tim Jo Kürten (Physio), Stefan Neff (Trainer), Pouya Norouzi, Jan von Boenigk, Anton Beck, Jan-Lars Gaubatz, Max Öhler, Felix Ntodonke, Valentin Schmidt, Hans-Peter Müller (CO-Trainer) Michael Koch (Betreuer)

Vordere Reihe v.l.: Lorenz Ricker, Luca Richter, Hakon Styrmisson, Maurice Paske, Sven Brockmeyer, Pascal Bochmann, Pierre Busch, Andre Alves, Benedikt Israel

Der VfL Eintracht Hagen, eines der sportlichen Aushängeschilder der größten Stadt Südwestfalens, dort am Rande des Ruhrgebietes wurde traditionell schon immer auch der Handballsport auf höherem Niveau gespielt, seit mehr als drei Jahrzehnten spielt nun die Mannschaft des VfL durchgehend in der zweit- oder dritthöchsten Spielklasse.

Das ein oder andere Mal spielte der Verein auch mit um den Aufstieg in die erste Liga, wie im Frühjahr 1992, als unser TuS sich auch um den Wiederaufstieg beworben hatte und uns ein ehemaliger Hagener Spieler, Michael (Schere) Altenbeck, bei uns eher bekannt als „Altobelli“, Probleme bereitete.

Der von unserem ehemaligen Keeper Fynn Holpert, geführte Club versuchte nach namhaften Abgängen zum Sommer dieses Jahres eine schlagkräftige Truppe um Niclas Pieczkowski (beim TuS 2014-2016) aufzubauen. Musste dann aber auch früh nach einem 2:8 Punkte Fehlstart mit der Trainerentlassung von Stefan Neff reagieren, zurzeit versucht der Verein wie unser TuS sich aus dem engen Teilnehmerfeld um den zweiten Abstiegsplatz zu befreien.

Die Wünsche nach einer größeren Arena in Hagen an Stelle der altbekannten Ischelandhalle musste man nun Anfang des Jahres auch auf Eis legen, wie in so vielen anderen Städten und Regionen lassen sich Hallen in größerem Ausmaß nicht mehr realisieren.

Jan von Boenigk

Vor zehn Jahren startete der damals 18-jährige Sohn vom Lemgoer Ur-Gestein Diethard von Boenigk seine Seniorkarriere beim Drittligateam des TBV Lemgo-Lippe, ausgebildet im Münsterland beim ASV Senden spielte er bei den Youngstern nur eine Saison im Lipperland, bevor er zum ersten Mal beim Zweitligisten in Hagen unterschrieb. Nach dem Abstieg im Folgejahr konnte er mit dem VfL Eintracht Hagen den sofortigen Wiederaufstieg erreichen. Im Sommer 2018 wechselte er dann zum ASV Hamm-Westfalen und spielte dort insgesamt 6 Jahre, unter anderem auch ein Jahr in der 1. Bundesliga. Seit dieser Saison läuft er nun wieder für die Blau-Gelben auf und spielt dort mit seinen 76 Toren aus dem Rückraum als einer der torgefährlichsten Spieler der Eintracht.

Pierre Busch

Busch, der in seiner Heimat Worms das Handballspielen erlernte, wechselte im Jahr 2014 in die Jugend des VfL Gummersbach, mit dieser konnte er 2018 auch bis ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft einziehen, dort konnte er sich im Anschluss auch mit 134 Toren im Drittligateam erste Einsatzzeiten im Zweitbundesligateam sichern, in 2020 wechselte er dann zum Zweitligaaufsteiger TV Großwallstadt, bei dem er die Vereinsikone Michael Spatz auf Rechtsaußen erstatten sollte.

Nach zwei erfolgreichen Jahren verließ er dort als zweitbester Torschütze die Unterfranken wieder und schloss sich im Sommer 2022 dem VfL Eintracht Hagen an, mit 143 Toren war er dort in der letzten Saison der Haupttorschütze der Mannschaft, auch in dieser Saison führt er bereits mit 77/23 Toren die vereinsinterne Statistik an.

Red-Devils

Red Devils haben großes Herz

Der Fanclub Red Devils veranstaltete am Samstag, den 14.12.2024 seine Feuerzangenbowlenaktion zu Gunsten des Hospiz Veritas in der Lübbecker Innenstadt.
Bereits zum neunten Mal haben die Red Devils, Fanclub des Handball-Zweitligisten TuS N-Lübbecke, den Passanten die Möglichkeit gegeben, ihren Weihnachtseinkauf mit einer Spende für den guten Zweck zu verbinden. Ab 11 Uhr wurden dort Feuerzangenbowle, Kinderpunsch sowie Brat- und Currywurst verkauft. Weiterhin konnten selbstgebastelte Bascetta Sterne, Mistelzweige oder andere Geschenkideen erworben werden. Auch gab es die Möglichkeit, die Feuerzangenbowle „to go“ in der Steingutflasche zu erwerben.
Zudem war wieder die Trikotaktion “Von Fans für Fans” auf die Beine gestellt worden. Dabei konnten gespendete TuS-Trikots aus dem Privatbesitz von Fans gegen eine Spende erworben werden. Auch ein paar originale Trikots samt Hosen des TuS N-Lübbecke aus der letzten Saison gab es zu erwerben. Der Fanclub bedankt sich an dieser Stelle bei den Spendern der Trikots, ob Privatperson oder TuS N-Lübbecke!
Am Nachmittag kam als besonderes Highlight das Maskottchen des TuS N-Lübbecke „LuziTuS“ vorbei!
Der Erlös wird auch dieses Mal an das Hospiz Veritas in Lübbecke gespendet.
Mitarbeiter des Hospiz Veritas informierten am benachbarten Stand über das Hospiz. Das stationäre Hospiz Veritas ist ein verlässlicher Ort für den letzten Lebensweg – gerade dann, wenn es nicht mehr möglich ist, in der eigenen Wohnung begleitet zu werden. „Es tut den schwerkranken Menschen gut, auf ihrem letzten Lebensweg Entlastung, Verlässlichkeit und liebevolle Zuwendung in einem geschützten Rahmen zu erleben“, so Antje Rohlfing, Hospizleitung des Hospiz Veritas.
Bis in die Abendstunden standen die Mitglieder des Fanclubs auf dem Wappenplatz und schenkten munter ein. Viele nutzen die Gelegenheit auch, um sich in Stimmung zu bringen und dann das Heimspiel des TuS gegen Hamm zu besuchen.